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Death Crimson OX
Getestet: JAP-Version für Sega Dreamcast

Entwickler: Sammy Entertainment
Erschienen: -
Spieler: 1-2 (simultan)
Auch erschienen für: Sony Playstation 2
Preis: -
Val | Wer einen Dreamcast besitzt und darüber hinaus auch noch Begeisterung an Lightgun-Shootern zeigt, steht zunächst ziemlich einsam im Wald voller anderer Genres, die auf dem Dreamcast vorherrschen. Leider werden hier Lightgun-Freunde nicht wie auf den Sony-Konsolen von Lightgun-Spielen überhäuft. So stand ich eines Tages vor der Entscheidung, ob ich mir wirklich Death Crimson OX importieren lassen soll. Überlegen musste ich auf Grund der vorangegangenen Problematik nicht sehr lange.
Hätte ich mich lieber umentschieden! Grafisch muss man Death Crimson OX auf dem Dreamcast schon weiter unten einordnen, die Gegner sind zwar sehr agil, sehen jedoch häufig uninspiriert aus. Auch die Hauptcharaktere sind äußerst hässlich und bewegen sich sehr grobmotorisch (sieht teilweise einfach witzig aus). Die Spielbarkeit ist eingängig, leider aber nicht so gut in der Präzision wie andere Lightgunshooter auf dem Dreamcast, doch ist das bei diesem Spiel auch nicht von Nöten. Ein Schwierigkeitsgrad ist nicht vorhanden, zwar kann man von „very easy“ bis „very hard“ alles einstellen, was das Herz begehrt, nur hat das aufs Spiel keinen sonderlichen Einfluss. Die sechs Levels mit den jeweiligen Endbossen sind schnell durchgezockt und verlangen eigentlich nicht nach einem weiteren Mal. Zudem weist das Spiel öfters kleine und auch längere Ladezeiten auf, die den Spielfluss stören. Diese enden dann auch noch ohne Vorwarnung sehr abrupt, und man wird wieder in eine Schießerei verwickelt, ohne ein „Action“ oder sonst was zu hören.
Die Umgebung der Spielabschnitte scheint sich immer mehr zu verschlechtern, umso weiter man im Spiel vordringt. Bei der Musik scheiden sich die Geister und sie ist tatsächlich sehr gewöhnungsbedürftig, außerdem ist diese, genau wie einige Soundeffekte oder einige grafische „Kunstwerke“ völlig unpassend! Zu zweit ist Death Crimson leider ebenfalls nicht lange der große Hit, doch ballert es sich im Grunde recht gut zu zweit. Zur Story kann ich nichts sagen, da meine Version japanisch only ist.
Das Spiel ist ganz klar nicht jedermanns Sache, doch da man, wie Eingangs schon erwähnt, auf „SEGAs letzter Kiste“ nicht mit Lightguntiteln überhäuft wird, greift der ein oder andere doch zu. Im Grunde sollten aber nur zwei Lightgunspiele im Dreamcast-Kadar stehen: House of the Dead 2 und Confidental Mission.
SpielspaßGameplayGrafikSound
6766
Gesamt: 25 Punkte
Positiv
- viele Gegner zum plätten
Negativ
- hässliche und lieblos
- ist seinen hohen Preis nicht wert